Success Story
Wie Security-Kultur bei JetBlue geht
CSO | 26. April 2022 05:33 Uhr
Foto: Michael Gordon - shutterstock.com
Als siebtgrößte Fluggesellschaft in Nordamerika mit 1.000 Flügen pro Tag hat das 45-köpfige Security-Team von JetBlue national und international ein großes Gebiet abzudecken. "Um in einem Unternehmen dieser Größe mit einer so kleinen Abteilung wie wir es sind, effektiv zu arbeiten, müssen wir in der Lage sein, auch andere Ressourcen im Unternehmen zu nutzen", sagt Keith Slotter, Vice President of Security bei der US-Airline.
Diese Erkenntnis veranlasste Slotter und sein Team dazu, das Security-Champions-Programm auf die Beine zu stellen. Der Vice President erläutert das Projekt, mit dem JetBlue den CSO50 Award 2021 gewonnen hat, und spricht darüber, wie es die Sicherheitskultur im Unternehmen gefördert hat.
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Das Security-Champions-Programm von JetBlue
Bei der Suche nach Ressourcen außerhalb der Sicherheitsabteilung, die sich nutzen lassen, um die Security-Mission von JetBlue zu erfüllen, sei das Security-Champions-Konzept entstanden, erläutert Slotter. "Sicherheit spielt im Alltag vieler unserer Mitarbeiter eine tragende Rolle, zum Beispiel für Flugbegleiter und das Wartungspersonal. Security Champions sind die Mitarbeiter, die sich leidenschaftlich um Sicherheit bemühen und sich einbringen wollen, egal ob es dabei um die physische Sicherheit oder die IT-Security geht."
Wie das Programm zustande kam
Doch um dorthin zu gelangen, mussten Slotter und sein Team zunächst Interesse wecken: „Wir mussten viel Erklärungs- und Überzeugungsarbeit leisten und auch Anreize durch positive Karriereentwicklungsperspektiven schaffen. Dabei war es mir wichtig, den Mitarbeitern das Gefühl zu vermitteln, dass sie einen wertvollen Beitrag leisten und etwas bewirken können. Nachdem wir das geschafft hatten, wuchs das Programm dramatisch. Nun unterstützen uns 600 Security Champions im gesamten Unternehmen.“
Kommunikation sei dabei der Schlüssel zum Erfolg solcher Initiativen, erklärt Slotter: „Man kann nicht einfach ein Programm erstellen und die Teilnehmer dann alleine lassen. Wir haben unser Programm sowohl durch jährliche Konferenzen als auch mit regelmäßigen virtuellen Treffen kontinuierlich ausgebaut, so dass sich die Teilnehmer eingebunden fühlen.“ (ms)
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Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der US-Schwesterpublikation CSO Online.