Security-Innovationen 2023

Startups, die CISOs im Auge haben sollten

Security-Startups sind oft Innovationsführer. Wir zeigen Ihnen die interessantesten für 2023.
Von Redaktion CSO
CSO | 13. Januar 2023 06:04 Uhr
Diese Startups sollten Sicherheitsentscheider 2023 im Auge behalten.
Diese Startups sollten Sicherheitsentscheider 2023 im Auge behalten.
Foto: Butusova Elena - shutterstock.com

Die Probleme, die Startups im Bereich Cybersicherheit zu lösen versuchen, sind dem Mainstream oft ein bisschen voraus: Sie sind in der Lage, agiler als die meisten etablierten Unternehmen handeln zu können und sind oft schneller innovativ, weil sie nicht durch eine bestehende Basis eingeschränkt werden.

Der Nachteil ist natürlich, dass es Startups häufig an Ressourcen und Reife fehlt. Sich auf eines ihrer Produkte oder eine ihrer Plattformen einzulassen, stellt für Unternehmen ein Risiko dar - und erfordert eine andere Art von Kunde-Anbieter-Beziehung.

Eine Zusammenarbeit mit einem Startup kann sich dennoch enorm lohnen, wenn sie dem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschafft oder die Sicherheitsressourcen entlastet.

Die spannendsten Security-Startups 2023

Die folgenden Anbieter repräsentieren einige der interessantesten Startups (hier definiert als Unternehmen, die in den vergangenen zwei Jahren gegründet wurden oder aus dem "Stealth-Modus" gekommen sind).

Diese Inhalte basieren auf einem Artikel unserer US-Schwesterpublikation CSO Online.

Diese Startups waren 2022 in aller Munde

Die folgenden Anbieter repräsentieren einige der interessantesten Startups (hier definiert als Unternehmen, die in den letzten zwei Jahren gegründet wurden oder aus dem "Stealth-Modus" gekommen sind).

Canonic Security

Canonic Security, das im Februar 2022 aus dem "Stealth"-Modus gekommen ist, bietet eine SaaS-App-Governance-Plattform, mit der Unternehmen Apps von Drittanbietern in einer Sandbox testen können, bevor sie in die Produktion überführt werden. Laut Hersteller ist die Plattform in der Lage, unverhältnismäßige Berechtigungen oder Kompromittierungen feststellen. Zudem lassen sich Funktionalitäten testen, um zu überprüfen, ob die Anbieter ihren Werbeversprechen auch nachkommen.

Cyera

Cyera bietet eine Cloud-native Data-Security-Plattform, die über alle Cloud-Instanzen und Datenspeicher hinweg erkennen kann, welche Daten besonders sensibel sind. Das Ziel: Unternehmen zu unterstützen das Cloud-Sicherheitsrisiko zu bewerten und entsprechende Abhilfemaßnahmen einzuziehen. Die Plattform bietet auch Ratschläge in Sachen Risikomanagement. Cyera wurde 2021 gegründet und tauchte im März 2022 aus dem Stealth-Modus auf.

Grip Security

Da Unternehmen immer stärker auf SaaS-Plattformen setzen, ist es für Sicherheitsteams oft schwierig, die damit verbundenen Risiken zu überwachen und abzuwehren. Das Produkt von Grip Security verspricht einen besseren Überblick über alle SaaS-Plattformen zu schaffen, die im Unternehmen genutzt werden.

Nach Angaben des Startups ermöglicht das, Sicherheitsrichtlinien besser durchzusetzen sowie Sicherheitslücken zu identifizieren. Die Grip-Plattform kann eigenständig oder mit einem Cloud Access Security Broker (CASB) arbeiten.

Jupiter One

Die Cloud-native Plattform JupiterOne verspricht einer Reihe von Sicherheitsprozessen mehr Kontext zu verleihen - darunter Vulnerability Management, Compliance sowie Identity & Access Management. Wie das Startup verspricht, ermöglicht seine Plattform Unternehmen, Sicherheitsregularien besser umzusetzen. Dazu kann JupiterOne in bestehende Security-Umgebungen integriert werden.

Lightspin

Das Angebot von Lightspin besteht in einer Cloud-nativen Application-Protection-Plattform. Diese soll in der Lage sein, potenzielle Angriffspfade innerhalb des Cloud-Stacks zu identifizieren, zu priorisieren und zu beheben. Die Plattform funktioniert in jeder Cloud-Umgebung, einschließlich AWS, Azure und Google Cloud Platform. Die Lightspin-Plattform funktioniert in allen Phasen von DevOps und kann beispielsweise IaC- und API-Scans während des Builds durchführen, Fehlkonfigurationen und offengelegte Geheimnisse während der Produktion identifizieren sowie Malware und Laufzeitschutz bieten.

Noetic Cyber

"Eine Plattform zur kontinuierlichen Verwaltung und Kontrolle von Cyber-Assets" bietet Noetic Cyber. Laut den Verantwortlichen bietet die Plattform bessere Netzwerk-Insights und ein optimiertes Monitoring. Darüber hinaus soll sie auch ein besseres Verständnis der Beziehungen zwischen den einzelnen Netzwerkeinheiten vermitteln.

Die Noetic-Plattform kann dabei auch die Beziehung zwischen Assets abbilden, um Sicherheitslücken zu identifizieren und bietet Integrationsmöglichkeiten mit Orchestrierungs- und Automatisierungsworkflows.

Polar Security

"Shadow Data" in der Cloud zu verfolgen, kann eine Herausforderung sein. Polar Security versucht, diese mit seiner Data-Security-Posture-Management-Lösung zu meistern. Nach Angabe des Startups handelt es sich bei dem Angebot um die erste automatisierte Plattform für Datensicherheit und Compliance.

Die Plattform von Polar Security soll automatisiert Cloud-native Daten und Daten-Workflows mappen und verfolgen, um Schwachstellen zu verhindern und die Erfüllung von Compliance-Anforderungen sicherzustellen. Eine automatisierte Labeling-Funktion klassifiziert zudem sensibler Daten.

Revelstoke

Die erste Low-Code-Plattform für Security Orchestration, Automation & Response (SOAR) hat nach eigenen Angaben Revelstroke im Angebot. Das Ziel des Unternehmens ist es, die Implementierung und Verwaltung von SOAR zu vereinfachen.

Zu diesem Zweck bietet das Startup Low-Code-Playbooks um Sicherheitsprozesse zu automatisieren, vorgefertigte Integrationen, die auf einer einheitlichen Datenschicht aufbauen und eine Dashboard-basierte Benutzeroberfläche. (fm)

Diese Inhalte basieren auf einem Artikel unserer US-Schwesterpublikation CSO Online.