Recruiting
Das wünscht sich die Gen-Z vom Arbeitgeber
Foto: SeventyFour - shutterstock.com
Microsoft, Apple, Google: Wer an eine Karriere in der IT-Branche denkt, denkt vermutlich im ersten Moment an diese Tech-Giganten. Laut einer Studie von Trend Micro sind für 92 Prozent der Befragten diese Unternehmen als mögliche Arbeitgeber relevant. Für den Report befragte der Security-Hersteller 200 Arbeitnehmer. Die eine Hälfte der Befragten war bereits in der IT-Branche tätig, die andere Hälfte war für eine Anstellung im IT-Bereich offen.
Was diese Unternehmen vor allem bieten können: gute Gehälter und Prestige Für 74 Prozent ist die attraktive Vergütung ein Kriterium, das für das Arbeiten beim Konzern spricht. Auch der "große Name" des Arbeitgebers im Lebenslauf ist von Bedeutung. Das sehen 71 Prozent so und erwarten sich dadurch einen Karrierevorteil.
Gehalt ist nicht alles
Doch es muss nicht immer der große Konzern sein. Für 65 Prozent der Befragte sind auch kleinere IT-Unternehmen als potenzielle Arbeitgeber interessant. Das liegt vor allem daran, dass sie in Sachen Mitarbeiterbindung die Nase vorn haben. 62 Prozent der Umfrageteilnehmer glauben, beim Konzern nur eine anonyme Nummer zu sein. Bei weiteren 56 Prozent steht eine Hire-and-Fire-Kultur im Zentrum der Wahrnehmung, wenn es um große Unternehmen geht. Ein weitere Befangenheit: Konzern würden die Gewinnmaximierung zugunsten des Unternehmens über das Mitarbeiterwohl stellen.
Neben dem Gehalt gibt es auch andere wichtige Faktoren bei der Jobsuche. Ganz oben steht die Wertschätzung vom Arbeitgeber (50 Prozent), geschätzt wird es auch, wenn die Fluktuation im Team gering ist (48 Prozent). Eben spielen der Freiraum für die persönliche Entwicklung (45 Prozent) und die Arbeitsatmosphäre (44 Prozent) eine entscheidende Rolle.
"Wie unsere Erfahrungen zeigen, werten gerade jüngere Arbeitnehmer, aus der Generation Z, diese 'weichen' Faktoren stark bei der Jobsuche", so Hannes Steiner, Vice President Deutschland bei Trend Micro. "So kann auch ein spezialisiertes IT-Unternehmen bei der Suche nach Fachkräften die Branchenriesen ausstechen."